Das erste Planetarium wurde im Jahre 1919 von dem Physiker Walther Bauersfeld erfunden. Er entwickelte es für die Firma Carl Zeiss Jena. Ein Planetarium ist ein Gebäude, mit einer riesigen gewölbeartigen Kuppel.
In einen Planetarium kann man Shows besuchen, die verschiedene Themen beinhalten: z.B. das Sonnensystem, die Erde und ihre Entstehung, die Entstehung von Tag und Nacht, die Jahreszeiten und wie die Reise ins Weltall möglich ist.
In Deutschland gibt es etwa 100 Planetarien, die jährlich ungefähr 300.000 Besucher haben. Die größten stehen in Hamburg Bochum, Stuttgart und Münster. Ihre Kuppeln haben ein Durchmesser von knapp 20 Metern. Der Planetariumsprojektor ist 5m hoch und besteht aus 30.000 Einzelteilen. Er kann bis zu 9.000 Sterne an die Kuppel projizieren. Er wiegt 2,5 Tonnen.
Im Auditorium (= Aufführungsraum) stehen um den Projektor herum drehbare Sessel, in denen man sich bequem zurücklehnen kann. Der Saal wird während der Ausführung verdunkelt wie in einem Kino.
Der Unterschied zwischen einer Sternenwarte und einem Planetarium ist, dass man in der Sternenwarte echte Sterne durch ein Fernrohr beobachten kann und im Planetarium werden die Sterne lediglich an die Kuppel projiziert.
Von Alexander Kröther, 7a