Naturgewalten – Wie sie entstehen und wie man sich schützen kann

Naturgewalten, wie z.B. ein Tornado oder ein Tsunami, sind eine unaufhaltsame Kraft. Nun möchte ich euch ein paar Informationen über Naturgewalten geben. Außerdem habe ich ein paar Tipps für euch, wie ihr euch schützen könnt.

  1. Der Blitz: Der Blitz tritt immer bei Gewittern auf. Er entsteht aus positiven und negativen Elektronen, die sich gegenseitig aufladen. Genauer funktioniert das so: Oben in einer Gewitterwolke lagern die positiven Elektronen, unten die negativen. Wenn diese Elektronen sich vermischen und sich dann gegenseitig berühren, laden sie sich durch die Reibung auf. Wenn dann alle Elektronen aufgeladen sind und sich immer schneller bewegen, müssen sie sich entladen. Aber wohin mit der ganzen Elektrizität? Sie muss aus der Wolke heraus, das ist dann der Blitz. Den ganzen Vorgang kann man sich so vorstellen: Wenn man z.B. zwei Steine kräftig gegeneinander schlägt, gibt es wegen der starken Reibung ein oder mehrere Funken. Das ist dann die Entladung. Die Folgen so eines Blitzeinschlages können in Bränden enden, aber die meisten Häuser haben heutzutage schon einen Blitzableiter, der die Elektrizität in den Erdboden leitet. Geleitet wird Elektrizität von Metall oder Wasser. Der Blitz schlägt, wenn kein Metall oder Wasser in der Nähe ist, immer am höchsten Punkt ein. Wenn ein Gewitter kommt, soll man im Schwimmbad aus dem Wasser herausgehen, im Wald sollte man sich nicht unter Bäumen unterstellen. Vor Blitzen kann man sich am besten im Auto oder im Haus schützen,  und wenn nichts davon in der Nähe ist, sollte man sich auf den Boden  legen. Im Auto ist man vor Blitzen sicher, weil die Elektrizität durch die Außenhülle in den Boden  geleitet wird.
  2. Der Tornado: Der Tornado ist ein riesiger Wirbelsturm, der je nach Größe erheblichen Schaden verursacht. Ein Tornado entsteht erst einmal so, dass sich irgendwo zwei Tiefdruckgebiete bilden. Dann weht der Wind von einem Hochdruckgebiet zu dem Tiefdruckgebiet. Wenn sich zwei starke Windböen treffen und sich gegenseitig mit einem Aufwind aufwirbeln, entsteht ein Tornado, der Vieles mit sich mitreißt. Ein Tornado dauert aber nicht so lange. Schützen kann man sich bei einem schwächeren Tornado in Gebäuden, aber es ist auch schon passiert, dass ein Tornado ganze Häuser zerstört bzw. mitgerissen hat. Wenn so etwas tatsächlich passieren sollte, ist man im Keller am sichersten. Wenn kein Keller in der Nähe ist, muss man sich im Schrank oder im Kühlschrank schützen. Aber Forscher vermuten, dass sich höchstwahrscheinlich in den nächsten paar Jahren kein Tornado in Deutschland bilden wird und einfach so bildet sich auch kein Tornado. Es gibt jedoch Gebiete, in denen es bekannt ist, dass ein Tornado stürmt, die sogenannten „Tornadogebiete“, in denen aber  jeder Einwohner einen Tornadoschutzbunker besitzt. Vorgewarnt werden die Einwohner durch das Radio, extra Warnlautsprecher und durch Schilder. Tornadogebiete gibt es am meisten in Amerika.
  3. Das Feuer: Das Feuer ist die am meisten bekannte und verbreitete Gefahr, da es fast immer und überall entstehen kann. Es entsteht z.B. durch einen Blitz oder durch die Hitze der Sonne. Feuer wird gelöscht von der Feuerwehr, die Lebewesen rettet, den Brand Löscht, Gegenstände birgt und die Umgebung schützt. Das Feuer braucht drei Dinge, um zu entstehen:

– Den Sauerstoff

– Den Brennstoff (z.B.  Holz, Kohle oder auch Stoff)

– Die Startwärme(z.B. ein Blitz, Sonnenstrahlen oder ein Feuerzeug)

Es gibt fünf Arten von Bränden:

– Einen festen Brand: Das bedeutet, dass ein fester Gegenstand brennt (z.B. ein Tisch, ein Baum oder ein Haus). Dieser Brand wird bei der Feuerwehr gekennzeichnet mit dem Buchstaben „A“.

-Einen flüssigen Brand: Das bedeutet, dass flüssige Stoffe brennen (z.B. Benzin oder Erdöl). Solche Stoffe können nicht mit Wasser gelöscht werden, sondern mit Schaum. Dieser Brand wird bei der Feuerwehr gekennzeichnet mit dem Buchstaben „B“.

-Einen Gasbrand: Das bedeutet, dass luftförmige Stoffe brennen (z.B. Methangas oder Wasserstoff). Dieser  Brand wird bei der Feuerwehr gekennzeichnet mit dem Buchstaben „C“.

– Einen Metallbrand: Das bedeutet, dass Metall oder ähnliche Stoffe brennen (z.B. Stahlwolle). Dieser Brand wird bei der Feuerwehr gekennzeichnet mit dem Buchstaben „D“.

-Einen Elektrobrand: Das bedeutet, dass elektronische Gegenstände brennen ( z.B. ein Handy) dieser Brand wird in der Feuerwehr gekennzeichnet mit dem Buchstaben „E“.

-Einen Fettbrand: Das bedeutet, dass fetthaltige Lebensmittel brennen (z.B. Öl oder Fett in einer Fritteuse). Dieser Brand wird bei der Feuerwehr gekennzeichnet mit dem Buchstaben „F“.

Das Schlimmste am Feuer ist der Rauch, der dabei entsteht. Denn in 66% aller Fällen sterben die Leute am Rauch. Vor Feuer kann man sich schützen, indem man seine Atmung mit einem Pulli filtert, die Fenster und Türen schließt, auf dem Boden kriecht, denn Feuer steigt nach oben, und um Hilfe ruft. Falls die Kleidung anfängt zu brennen, soll man sich auf dem Boden wälzen.

Durch die Hitze der Sonne können auch Waldbrände entstehen. Diese Waldbrände können manchmal mehrere 100 Quadratkilometer Waldfläche abbrennen. Wenn ein Waldbrand so groß wird, kann es Wochen dauern, bis er wieder gelöscht ist. Doch in Gebieten, wo Waldbrände häufiger vorkommen, wachsen ein paar Pflanzen, die sich an die Brände angepasst haben und sie sogar als Vorteile nutzen, z.B. der Mammutbaum hat einen so starken Stamm, dass die Brände ihn nicht verletzen können. Er nutzt das abgebrannte Gebiet, um seine Samen abzuwerfen, weil andere Pflanzen die Samen beim Wachsen nur gestört und ihnen Nährstoffe genommen hätten.

Feuer ist aber auch überlebenswichtig. Denn ohne Feuer könnten wir keine Metalle formen, nicht heizen, wir hätten kein warmes Wasser, wir könnten zum Teil auch nicht kochen,  wir würden, wenn es keine brennende Sonne gäbe, erfrieren und hätten dazu auch kein Tageslicht und der ewige Wasserkreislauf würde auch stehen bleiben. Wir könnten nichts mehr tun, denn die Sonne ist der „Motor“ des Wetters.

  1. Stürme: Stürme sind eigentlich nur Windstöße, die Sand und Schnee aufwirbeln und die je nach Ort Sandstürme (Wüste) oder Schneestürme (Eiswüste) anders genannt werden. Ein Sandsturm entsteht grundsätzlich nur in der Wüste. Diese Sandstürme entstehen durch Windstöße, die bis zu einige Millionen Tonnen von Sand aufwirbeln und in eine Richtung transportieren. Sandstürme sind so gefährlich, weil die winzigen Sandkörner in die Lunge und die Atemwege eindringen und zu Atemproblemen führen können. Schützen vor Sandstürmen kann man sich im Haus. Aber die Leute einer Karawane in der Wüste schützen sich mit Stofftüchern. Es wird zwar sehr heiß, aber sie müssen das für ihren Schutz in Kauf nehmen. Noch eine Gefahr an Sandstürmen ist, dass wenn der Sand sich irgendwo absetzt, schüttet er vielleicht Häuser oder Autos zu. Das Schlimme daran ist, dass sich z.B. noch Menschen in den Autos befinden, die dann nicht mehr aus den Autos herauskommen. Ein Schneesturm entsteht grundsätzlich nur am Nordpol und am Südpol. Diese Schneestürme entstehen durch aufgewirbelten Wind, der den Schnee aufwirbelt und forttransportiert. Der Schnee wird manchmal mehrere Meter hoch, so dass man leicht einsickern kann. Der Schneesturm bringt auch Kälte und deswegen erfrieren mehr Leute an der Kälte der Schneestürme als an dem eigentlichem Schnee selbst.

Von Dustin May, 6a

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