Am 8. und 9. Februar veranstaltete die Carl-Orff-Realschule plus das Bewerbungsrollenspiel „Ready – steady – go“. An diesem Tag hatten sich zahlreiche Firmen in Bad Dürkheim dazu bereit erklärt, mit den Schülerinnen ein Bewerbungsgespräch abzuhalten und dieses danach auch zu bewerten. Es wird zum Beispiel angesprochen, was man hätte besser machen können. Organisiert wurde der Tag vom Deutschen Gewerkschaftsbund, von unserer Konrektorin Frau Spieß-Barth und dem Berufswahlkoordinator unserer Schule, Herrn Hoffmann.
Die Schüler/innen trafen sich an diesem Tag um halb 9 Uhr im Dürkheimer Haus, wo sie herzlich begrüßt wurden – u.a. von Landrat Ihlenfeld – und den Ablauf erklärt bekamen. Sehr viele (darunter auch ich J) waren davor natürlich ziemlich nervös. Aber nach dem ersten Gespräch ging es dann immer besser. Die Firmen waren zum Teil im Dürkheimer Haus vertreten, doch zu manchen Firmen mussten die Schüler auch hinlaufen, wenn sie zu Fuß gut zu erreichen waren.
Es gab einen “Checkpoint“, wo die Schüler eine Firma für ein Vorstellungsgespräch zugeteilt bekamen. Es waren aber nicht nur Firmen, sondern auch Beratungsstellen wie die IHK oder die HWK vor Ort, um den Schülern Tipps und Hilfen für Bewerbungsverfahren zu geben und ihre Bewerbungsmappen zu überprüfen. Die Frau von der IHK zum Beispiel sah sich meine Bewerbungsmappe an, hat einige Fehler korrigiert und hat auch nach meinem Zeugnis gesehen. Sie gab mir auch einige nützliche Tipps, wie man am besten ein Bewerbungsgespräch abhalten kann. Am Ende bekam ich einige Blätter mit, mit allem, was man rund um das Bewerbungsgespräch und die Bewerbungsmappe wissen sollte. Außerdem bekam ich einen Schlüsselanhänger und ein Geodreieck, sodass man die IHK nicht so schnell vergisst J .
Auch die Inhaberin und Chefin eines Autohauses hat mich beraten, was ich später machen könnte und was ihrer Meinung nach zu mir (und meinem Zeugnis) passen könnte. Im Dürkheimer Haus waren z. B. auch noch die Buchhandlung Frank, der DM und einige andere Firmen und Betriebe. Außerdem war Herr Hoffmann von unserer Schule dabei und hat über das Freiwillige Soziale Jahr aufgeklärt.
Außerhalb des Dürkheimer Hauses war beispielsweiße die Buchhandlung Ulrich mit dabei. Die Dame der Buchhandlung hat mir Fragen gestellt, wie zum Beispiel: “Was stellst du dir unter dem Beruf Buchhändler vor?“ Dann auch noch andere Fragen. Es gab auch noch den katholischen Kindergarten. Der Chef des Kindergartens hatte viel Humor, hat es aber natürlich aussehen lassen, wie bei einem richtigen Bewerbungsgespräch, also so als hätte er “den Hebel umgelegt“. Sollte ja auch Training für den Ernstfall später einmal sein. Die Fragen waren dann meistens anders.
Ab und zu musste man auch mal warten, weil auch ein Chef sich nicht “zerteilen“ kann und noch andere Schüler oder auch Kunden da waren. Ich war auch noch im C-House. Dort arbeitet man als Marketing-Angestellter. Die Firma beschäftigt sich damit, Pappaufsteller von Marken an verschiedene Geschäfte in ganz Deutschland zu verschicken (ein richtiger Bürojob).
Es machte außerdem auch noch das Landesgericht, das Mercure Hotel, die Bank und noch viele andere Firmen mit. Ich kann jetzt leider nicht alle Firmen aufzählen, aber was ich sagen kann, ist, dass es zwei Tage waren, an denen die Schüler jeweils zweier Klassen (bei uns waren es die 8a und 8c am ersten Tag und die 8b und 8d am zweiten Tag) „Ready – steady – go“ durchführten. Man sollte als Schüler/in mindestens vier Gespräche am Ende des Tages geführt haben. Einige (darunter ich) hatten aber auch einige mehr. Es war manchmal einfach nicht möglich, schnell zu sein, da manche Firmen ein wenig weiter weg waren als andere.
Von Theresa Wögerbauer, 8c