Ready-Steady-Go – Bewerbungstraining#1

Das ist momentan das große Thema in den 8. Klassen, denn für manche Schüler ist schon in anderthalb Jahren die Schule vorbei und es geht ins Berufsleben.

Am 8. und 9. Januar stand deshalb für die 8.Klässler das Bewerbungsplanspiel Ready-Steady-Go auf dem Programm, das im Dürkheimer Haus stattfand.

Aber was ist Ready-Steady-Go?

Bei dem bewerbungstraining Ready-Steady-Go lernt man, wie man Bewerbungsgespräche führt und bekommt dann auch Verbesserungsvorschläge (Ein sogenanntes Planspiel).

Es konnten Bewerbungsgespräche in Betrieben gemacht werden, aber auch bei der Schulsozialarbeit, dem DGB (Deutscher Gewerkschaftsbund), der IHK (Industrie- und Handelskammer) und bei der HWK (Handwerkskammer).

Ready-Steady-Go wurde vom DGB geleitet.

Immer wenn man mit einem Bewerbungsgespräch fertig war, hat man von einem Mitarbeiter des DGB eine neue Checkkarte bekommen.

Es gab Bewerbungsgespräche im Dürkheimer Haus und außerhalb, bei Betrieben in der Stadt.

Ja, jetzt denkt ihr euch aber bestimmt, was ist, wenn ich zum Handwerk geschickt werde, aber ich später eigentlich gar keinen handwerklichen Beruf machen will. Das war an diesem Tag natürlich egal, denn derjenige, der das Bewerbungsgespräch geführt hat, gab einem natürlich auch für euren Traumberuf Vorschläge, was ihr besser machen könnt. Außerdem gab es allgemein wichtige Tipps, wie man ein Vorstellungsgespräch führt.

Wichtig war an diesem Tag, dass man sich gut anzieht und nicht einfach nur eine Jeans und einen Kapuzenpulli. Darauf wird nämlich auch geachtet. Auf ein korrektes Äußeres und ein gepflegtes Erscheinungsbild. Nicht zu overdressed, aber auch nicht underdressed.

Aber nicht nur das Bewerbungsgespräch und das Aussehen sind wichtig, auch die Bewerbungsmappe ist von Bedeutung.

In einer Bewerbungsmappe muss Folgendes drin sein:

-Ein Anschreiben

-Der Lebenslauf: [Name, Anschrift, Geburtstag/ort, Telefonnummer, evtl. E-Mail-Adresse, Familienstand (in eurem fall normalerweise „ledig“), Geschwister, Schulbildung, voraussichtlicher Schulabschluss, Fremdsprachen, Hobbys, Sonstige Aktivitäten, Praktika/Berufserfahrungen (wenn ihr schon welche gemacht habt) und besonders wichtig noch ein Passfoto.]

-Eine Kopie von eurem aktuellsten Zeugnis, Kein Original! (Da die Bewerbungsmappen in vielen Firmen bei einer Ablehnung weggeschmissen wird)
Ja, auf das Zeugnis wird natürlich auch geachtet. Wenn ihr in eurem Zeugnis nur lange Wörter stehen habt, kommt das natürlich nicht so gut rüber. Aber auch auf Verhalten, Mitarbeit und die Fehltage wird sehr geachtet. In manchen Branchen sogar noch mehr als auf die Noten.

Wenn ihr unentschuldigte Fehltage habt, ist es sehr unwahrscheinlich, dass ihr genommen werdet. Ist ja auch logisch, dass ein Arbeitgeber niemand einstellt möchte, der dann unentschuldigt auf der Arbeit fehlt.

Das sind dann ganz schön viele Dinge, die einem den Traumberuf zerstören können.K

 

Aber Ready-Steady-Go war ja nur eine Übung , um zu lernen, was man falsch machen kann und dass man es eben später, bei einem richtigen Bewerbungsgespräch, dann richtig macht.

Ich fand es toll, dass unser Schule bei diesem Programm dabei war, denn nicht jede Schule nimmt an Ready-Steady-Go teil.

Ich habe an diesem Tag auf jedem Fall viel gelernt.

Einzige Kritik: Der Stadtplan war leider sehr unübersichtlich und es waren Punkte falsch darauf eingezeichnet.

Sonst fand ich den Tag aber sehr spannenden, auch vom DGB hat man eine interessante Beratung bekommen.

Ich war übrigens zu Vorstellungsgesprächen beim C-House, beim DM, bei Herrn Hoffmann (FSJ = freiwilliges soziales Jahr), beim Weingut Michler und beim DGB.

 

Mir persönlich hat es am besten bei DM gefallen, wo ich sogar auch einen Praktikumsvertrag bekommen habe. Ich könnte ich mir auch gut vorstellen, dort eine Ausbildung zu machen, da ich später mal in Richtung Verkauf gehen möchte.

Der Vertrag war allerdings kein echter Vertag, sondern nur gespielt, wie alles andere auch an diesem Tag.

Wichtig ist übrigens auch noch ein bisschen Allgemeinwissen.

Ich wurden zum Beispiel gefragt: ,,Wer ist Bürgermeister in DÜW?“ oder ,,Wer ist Ministerpräsidentin in Rheinland-Pfalz?“ Tja und bei diesen Fragen stand ich dann ganz dumm da, weil ich nicht gewusst habe, wer das ist.

Im Unterricht wurde uns gesagt, dass es auch geschickt ist, wenn man sich mal die Nachrichten anschaut, um informiert zu sein.

Wichtig Ist auch noch, bevor man sich bei einer Firma bzw. einem Betrieb bewirbt, dass man sich ein bisschen schlau macht über die Firma bzw. den Betrieb.

 

Ich hoffe, mein Bericht hat euch gefallen!

 

Im nächsten Teil zeige ich euch, wie eine Bewerbungsmappe ungefähr aussehen sollte.

 

Von Marc Ullmann (8b)

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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