Vor 3000 bis 4000 Jahre wurden Katzen schon von Menschen als Haustiere gehalten. Aber fange ich am besten von vorne an: Altes Ägypten. Die Menschen schafften Getreidesilos an, da sie ihr Nomadendasein aufgegeben hatten und nun an festen Orten lebten. So ein Silo voller Getreide war natürlich die perfekte Beute für Mäuse. Diese waren aber eine Bedrohung, da sie die Nahrungsvorräte der Ägypter fraßen. Die Menschen wurden die Plage damals einfach nicht los. Doch es gab ein Tier, das dies konnte: Die Katze.
Die Ägypter waren verzaubert von der Anmut der schönen und edlen Tiere und dankbar, da sie die Mäuseplage aus dem Weg geräumt hatten. Diese Dankbarkeit wurde im Laufe der Zeit zu echter Liebe. Rein theoretisch müssten wir den Mäusen also dankbar sein. Ohne sie hätten wir unsere schmusenden Jäger nicht. Aber die Ägypter hatten eine noch viel größere Liebe zu ihren Katzen als wir Menschen heute. Es gab eine Regel: Wer eine Katze verletzte, wurde mit dem Tod bestraft. Außerdem durften Katzen nicht mit in ein anderes Land genommen werden. Diese Regel wurde aber nicht eingehalten, da Katzen im Ausland sehr beliebt waren. In Europa gab es zu der Zeit nur Wildkatzen, bis zahme Hauskatzen zu uns geschmuggelt wurden. Europas Mäusejäger waren bis dahin noch keine Katzen. Es waren Frettchen.
Die Katzen waren lange Zeit ein guter Freund der Menschen. Doch als die Zeit der Hexen kam, wurden Katzen ihr Markenzeichen und daher wurden sie im Mittelalter oft verfolgt, gequält und auf dem Scheiterhaufen mit den Hexen zusammen verbrannt. Arme Katzen L. Warum gerade die Katze der arme Sündenbock werden mussten, kann man nur vermuten, aber nicht mehr richtig feststellen. Vielleicht, weil die Katzen von den Ägypter n, den alten Griechen und den Römern in Kontakt mit dem Mond und der Unterwelt gebracht wurden. Im 18 Jahrhundert war die Zeit der Hexen und der Geister überstanden und die „Katzenverfolgungen“ wurden eingestellt 🙂 .
Die Menschen in Europa misstrauten den Katzen allerdings noch immer. Bis heute besteht noch der Aberglaube, dass schwarze Katzen Unglück bringen. Doch nach und nach sahen die Menschen ein, dass die Katzen als Mäusejäger von Nutzen sein konnten. Immerhin genießen Katzen nun heutzutage unsere Liebe, die sie uns bestimmt auch zurückgeben, ohne Misstrauen.
Nun, da die Geschichte der Katzen erklärt ist, stellen wir euch drei Katzenarten vor:
– Karthäuser – Maine Coon – Heilige Birma
Karthäuser
Der Karthäuser ist eine französische Rassekatze. Er ist sehr anhänglich und ein guter Jäger. Leider verwechselt man ihn leicht mit anderen Katzen wie der Britisch Kurzhaar. Da deren Fell grau-blau ist. Der Schwanz des Karthäuser ist geringelt und dunkelgrau (eigentlich fast schwarz).
Maine Coon
Die Maine Coon gehört zu den größten Rassenkatzen der Welt. Sie gelten als klug und verspielt. Sie werden deshalb auch als „sanfte Riesen“ bezeichnet. Sie haben große, runde Pfoten und die Ohren passen meist zum Fell.
Heilige Birma
Diese Katze verzaubert nicht nur durch ihr Aussehen, sondern auch durch ihren Charakter. Sie ist sozial und sanftmütig. Mit ihr ist ein Zusammenleben ein Vergnügen. Menschen, die gerne von Katzen umgeben sind, lieben sie bestimmt. Ihr Fell ist halblang und sehr weich.
Natürlich gibt es viel mehr Katzenrassen. Viiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiieeeeeeeeeeeeeeeeeel mehr 🙂 🙂 🙂 .
Von Theresa Wögerbauer (6c) und Denise Rohrbach (6b)