Vom 03. Juni bis zum 06. Juni 2014 waren die Klassen 8a und 8d mit Frau Bremecke, Herrn Hoffmann und Frau Danacioglu im wunderschönen Köln! Ich könnte nun viel über die Stadt und der Verbindung zwischen mir und ihr erzählen, aber beschränken wir uns mal auf die Klassenfahrt! 😀
Köln. Früher historisch bedeutende Stadt der Römer, danach im zweiten Weltkrieg fast komplett zerstört. Heute ist Köln eine pulsierende Rheinmetropole mit über einer Million Einwohnern und einer Irrenanstalt namens „RTL“.
Wir sind um kurz nach halb neun aus Bad Dürkheim mit einem wunderschönen Reisebus losgedüst. Naja, gedüst trifft es nicht so ganz. Wir mussten uns erstmal alle versammeln…die Fehlenden aus dem Bett raustelefonieren, Gepäck zusammenräumen, die ankommenden Leute begrüßen und und und…Als dann als allerletzte Person (Frau Danacioglu) angekommen ist, konnten wir das Gepäck einräumen und dann auch endlich losfahren.
Im Bus hieß es dann: Wer sitzt wo…Naja, die 8a, die ja immer ganz vorn mit dabei ist, sitzt natürlich in der vorderen Hälfte, die 8d in der hinteren…
Dann ging es auf die Autobahn. Das endlos graue Band zog sich dann gute drei Stunden vor uns her.
Im letzten Viertel der Fahrt wurde ich dann fast schon im Chor von vielen aus der 8a gefragt: „WANN SIND WIR DAAAAAAA????“, „IST DAS KÖÖÖÖHHÖÖÖÖLLNN???“.
Auf der Autobahnbrücke, so über dem Nettertal, hatte man einen freien Blick auf eine kleine Kirche unterhalb der Brücke. Da war also eine Kirche, welche aber keine Ähnlichkeit mit dem Dom hatte, in einem Dorf, das vielleicht gerade einmal tausend Seelen zählt. Ich habe dann einer Mitschülerin gesagt, dass das da unten Köln sei. Man würde es an der Kirche (Dom) und an der schieren Größe dieses Molochs von Stadt erkennen. Jeder wusste, dass ich sie auf’n Arm nehme, nur sie leider nicht.
Dann plötzlich: Kölner Tankstelle. Nun waren wir da, im großen Dorf namens KÖLN! Wir haben uns alle darüber gefreut und es war dann auch nicht mehr lange bis zur Jugendherberge.
ANKUNFT AN DER JUGENDHERBERGE
„Jugendherberge Köln-Riehl“…Das war also der Ort, an dem wir übernachten werden. Der Laden sah von draußen sehr gut aus. Das Problem aber: POLLEN! Unzählige Pollen. Teilweise sah es aus, als hätte es geschneit und wir wären zum Skilanglauf hier.
Die Ersten, auch ich, hatten Probleme damit…Es ging aber nach einer kurzen Zeit rein in die gute Stube. Frau Bremecke bzw. Herr Hoffmann musste uns noch anmelden. Dann hieß es aber leider: „Zimmer sind erst ab 14 Uhr beziehbar“…Wir durften aber unsere Koffer dann in den wenigen bezugsfertigen, Räumen lagern. Zumindest die 8a, der 8d blieb zu unserer Schadenfreude nur der Heizungskeller.
ZUM GLÜCK GAB ES EINEN FAHRSTUHL! Schweres Gepäck bis in den 3. Stock zu tragen…Wir können es nicht…und wollen es auch nicht 😛 [Anmerkung Herr Hoffmann: „Fußkrankes Gesindel“ ;)]
Dann ging es direkt zum Dom. Natürlich hatten wir die absoluten Freiluftjunkies (Bremecke, Hoffmann, Danacioglu) als Begleitung dabei, also sollten wir am Rhein entlang zum Dom spazieren. Das hat zwar gedauert, aber es war wirklich schön. Bei tollem Wetter unter der Seilbahn zum Dom laufen – das gibt es nur in Köln!
Angekommen am Dom mussten wir uns erstmal versammeln und dann ging es nach oben. Mehr als 530 Stufen. Viele hatten einen Drehwurm. Herr Hoffmann musste sogar noch kurz pausieren…Naja, kurz trifft es nicht so ganz. [Anmerkung Hoffmann: „Ich hatte dir doch verboten, das zu schreiben!!!!!“;)] Als wir oben auf der ersten Ebene, so sag ich mal, angekommen waren, konnten wir uns nun entscheiden…Entweder wir laufen, für einen supergeilen Ausblick, weiter hoch, oder wir gehen wieder runter. Herr Hoffmann ist wohl auf halben Weg wieder runtergegangen. Wir haben ihn nie da oben gesehen. [Anmerkung Hoffmann: „Frechheit! Selbstverständlich war ich oben. Alishia und Frau Danacioglu (und mehrere Fotos) können das beweisen!!!“]
Ganz oben angekommen kamen wir aus dem Staunen nicht mehr heraus! Hammer Ausblick – den gab es für jeden!
Naja, nachdem wir wieder runtergelaufen sind und mit einem Drehwurm auch wohlbehalten unten angekommen sind, durften wir eine Stadtralley machen. Also jede Gruppe hat einen Zettel bekommen und musste die Fragen darauf beantworten. Viele kamen auf die Idee, diese doofen Touristen zu fragen, die überall das Stadtbild verschandelten. Die Gruppe, in der ich war, hat aber direkt die richtigen KölnerInnen erkannt und diese dann auch gezielt gefragt. Falls jemand mal nichts wusste, wurde halt der Bürgerservice angehauen. Dafür sind die ja schließlich da. So einfach geht das! Diese Stadtralley hat den gesamten Nachmittag eingenommen. Leider. Einige haben um kurz vor 16:00 Uhr Feierabend gemacht und sind zum McDonald’s am Dom gegangen.
Der Tag war rum, wir haben unsere Betten bezogen, unsere Zimmer fertig gemacht und ein bisschen den restlichen Tag bis zum Abendessen genossen.
Zum Abendessen kann man nicht viel sagen. Es ging eigentlich vom Geschmack her. Ist halt Jugendherbergsstandard 😉
Dann ging es wieder hoch auf die Zimmer…Bisschen geredet, bisschen den Abend lang gechillt und dann war auch Nachtruhe. Wir hatten das Pech, dass in unserem Teil der 3. Etage Frau Bremecke Nachtwache hielt. Sobald nur ein kleiner Pieps zu hören war, war sie direkt vor der Türe.
Der zweite Tag
Der 4. Juni war an sich einer der besseren Tage. Wir sind mit der U-Bahn zum WDR-Fernsehen gefahren. Wer durfte denn mal wieder „Lebenden Fahrplan“ spielen? Ich. Am Liebsten hätte ich Frau Bremecke irgendwohin nach Sülz oder so (hauptsache gaaanz weit weg) geschickt…Aber das darf sie ja nicht wissen 😉
Irgendwie sind wir dann heile da angekommen. Nun hieß es: WARTEN! Dann kam auch schon Robert, der nette Typ der uns nun begleitet hat. Es ging nun in die WDR-Arkaden nach unten, da ist nämlich das STUDIO ZWEI. Wir haben dort unsere EIGENE Fernsehsendung produziert. Ich persönlich fand dies einfach klasse! Tessa und ich waren Moderatoren. Annalena unser Wetterfrosch, Sarah unsere Nachrichtenmoderatorin und Celine war über einen Greenscreen aus Pisa zu uns geschaltet. Das Ergebnis war sehr aufwändig gemacht und wir haben uns echt mühe gegeben. Wir haben unsere Sendung „COR-Magazin“ genannt. Ein sehr einfacher und verständlicher Titel. Auch gab es die Vorschläge „8a-Magazin“ oder auch „WHC-Magazin“ (also Wir Hassen Chemie).
Was die 8d gemacht hat weiß ich nicht. Ich weiß nur, dass deren Magazin „BABO-Magazin“ hieß…Welch bescheuerter Titel…Mal im Ernst, wer nennt seine eigene Sendung, die mit viel Mühe und Liebe gemacht wurde so?! o.O
Dann durften wir uns wieder ein bisschen herumtreiben in der Innenstadt. Pädagogisch wertvolle Unternehmungen in Kleingruppen. Auf Deutsch: Shoppen 😉
Dann ging es für die 8a auf die Hohenzollernbrücke.
Nun kommen wir mal zum Quiz – Was macht man hier:
a) Schnitzel essen
b) Selfies mit Frau Bremecke machen
c) Schloss mit der Aufschrift „8a“ aufhängen.
Multiple-Choice 😉 b) und c) sind richtig! Die Selfies mit ihr sind echt klasse geworden!
Nun ging es bei Regen wieder in die U-Bahn zur Jugendherberge. Alle 5 Minuten eine U18…Geil! Könnten wir hier auch gebrauchen!
In der Jugendherberge wurde dann ein bisschen gefeiert. Also: Spiele gespielt, Musik gehört und und und…
Nun hätte es zum Abendessen kommen sollen…HÄTTE! Ein Feueralarm hat uns auf dem Weg zum Speisesaal gestört. Ein Schlaumeier meinte eine Deodose direkt an den Feuermelder halten zu müssen. Wir alle mussten raus aus der Jugendherberge und dann kamen plötzlich drei Feuerwehrlöschfahrzeuge und ein Polizeiwagen. Es war aber schnell geklärt. Nach dem Schock durften wir dann aber umso mehr zum Abendessen gehen.
Am 5. Juni hieß es für uns: LANGE U-BAHN FAHREN!
Mehr als 1:20 h durften wir in der U16 sitzen…Welch eine Tortur…Diese schrecklichen Computeransagen, dann Kontrolleure im Wagen und der Bonner Hauptbahnof…Nur um im besten Museum zu landen welches die Deutsche Geschichte echt interessant und hautnah erklärt. Wir waren im Haus der Geschichte in Bonn. Hier kann ich eigentlich nur wenig zu sagen. Ich lasse einfach mal die Bilder sprechen.
[Hier bitte Bilder einfügen]
Wieder in der U-Bahn und auf dem Rückweg nach Köln durften wir wieder mal ein bisschen herumlaufen. In Köln. Nichts besonderes mehr. Wir kennen die Innenstadt mittlerweile und es gibt auch nichts erwähnenswertes mehr.
Der letzte Tag
Joa…Packen, Bett abziehen und fertig machen. Beim Frühstück noch Brötchen für die Fahrt schmieren und fertig. Das war die Kurzform.
Strikte Gruppentrennung hieß es im Bus. Es war schon immer so: die Coolen sitzen hinten. Die 8a war es also 😉 Dies war sogar ein AUSDRÜCKLICHER Wunsch der 8d!
Nach einer langen Fahrt war es dann soweit: BAD DÜRKHEIM!
In der Haarspray-Werbung würde man nun sagen: „Bad Dürkheim. Pralle Sonne. 30 °C. Die Frisur sitzt“ 😀
Dies war an sich unsere BESTE Klassenfahrt die wir je hatten!
Besonderer Dank geht an Frau Bremecke, Herr Hoffmann und Frau Danacioglu für die echt super tollen Selfies und auch danke nochmals, dass sie uns alle gut ausgehalten haben und wir echt viel Spaß mit ihnen allen hatten! :o)
Ich packe hier noch mal ein paar Bilder rein, schaut die euch einfach mal durch und danke fürs Lesen 😀
Ein Artikel von Mehdi Mohamad, Klasse 8a