„Handy weg, sonst ist es weg!“ Diesen Satz hat jeder Schüler schon einmal gehört. Und immer finden die Schülerinnen und Schüler das unfair und verstehen nicht, warum. Viele Kinder und Jugendliche sehen keinen Sinn darin, das Handy bzw. Smartphone in der Schule zu verbieten. Deshalb habe ich einmal nachgefragt und folgende Antworten erhalten:
1. Viele Handys sind auch Fotoapparate. Deshalb kann jeder ständig alles und jeden fotografieren, auch so, dass es der Fotografierte nicht merkt. Da dies die Persönlichkeitsrechte und die Privatsphäre der fotografierten Personen verletzt, ist das Mitnehmen von Handys an vielen Schulen verboten. Viele Leute wollen nicht fotografiert werden.
2. Die Kinder, die ein gutes Handy besitzen, hätten die gemobbt, die ein schlechtes oder die keins haben. Die anderen sagen, dass man uncool und arm ist. Man wäre ein Außenseiter und würde irgendwann nicht mehr in die Schule gehen wollen, weil man nur wegen seines Smartphones gemobbt werden würde.
3. Wenn man geschlagen wurde, hätte es jemand mit seinem Handy filmen können oder es fotografiert und dann ins Internet gestellt und dann wäre das Opfer zusätzlich noch verhöhnt worden. So etwas passiert an anderen Schulen leider zu oft.
4. Man könnte Lehrer und Schüler in einer peinlichen Situationen filmen und sie seinen Freunden zeigen und die Kinder auslachen. Das ist ein weiterer Grund, von anderen gemobbt zu werden. Auch das soll ein Verbot verhindern.
5. Außerdem lenkt ein Handy vom Unterricht ab. Man beteiligt sich nicht am Unterricht, denn man schreibt mal schnell eine SMS oder spielt Spiele. Das lenkt ab. Man lernt dann nicht mehr so viel und die Noten werden schlechter.
von Tuna Yildirim (5d)