Es ist wieder so weit. Unsere Schule ist wieder in Adventsstimmung und da dürfen natürlich die jährlichen Adventslesungen nicht fehlen. Deswegen fand in der ersten Pause am 10.12.12 im Multifunktionsraum die 2. Adventslesung statt.
Zum Einstieg spielte Frau Holzheimer in dem weihnachtlich dekorierten Raum auf ihrer Querflöte ein Lied. Nun begann Frau Paliga mit der Fortsetzung der Geschichte, da diese auf fünf Teilen basiert, die nacheinander, auf verschiedene Lesungen verteilt, vorgetragen wurden bzw. noch werden.
In der Geschichte „König Adventus und die verlorene Weihnachtsgeschichte“ geht es darum, dass ein König namens Adventus jedes Jahr zu Weihnachten verrückte Ideen hat, die seine Ministerinnen und Minister umsetzten müssen. „Einmal wollte er einen Adventskranz, der so riesengroß sein sollte, dass er rund um das ganze Schloss ging. […] In einem anderen Jahr hatte er sich in den Kopf gesetzt, alle 2424 Tannenbäume im königlichen Wald sollten zu Weihnachtsbäumen werden. […] Im Jahr darauf wollte der König einen riesigen Adventskalender haben, in dem richtige Menschen saßen.“
Doch in diesem Jahr ist dies anders. Der König möchte am Heiligen Abend die echte Weihnachtsgeschichte hören, so wie seine Mutter sie ihm früher erzählt hatte.
Der oberste Minister dachte, dass dies kein Problem sei und es einfach ist, doch mit der Zeit bemerkte er, dass es viele Weihnachtsgeschichten gibt, aber wie soll man denn nun die echte finden?
Dem König wurden viele Weihnachtsgeschichten vorgetragen, aber keine von ihnen war die Richtige. Überall kam das Wort Weihnachtsmann, Weihnachtsbaum, Weihnachtsbrief usw. vor, aber dies wollte der König nicht hören. Durch einen Vorfall bekam der König dann aber einen Gedankenblitz und rief hoch erfreut: „Ja! Das ist es! Ein Stall! Ein Stall! Der kommt in der Geschichte vor! […] Erzählt mir die Weihnachtsgeschichte, in der ein Stall vorkommt! – Das ist die richtige!“
Für die Minister fing jetzt die Suche nach der Geschichte an. Sie bestellten viele Leute zu dem König, welche ihm viele Geschichten erzählten. Sie fanden alle in einem Stall statt, aber keine von ihnen war die richtige Weihnachtsgeschichte, die er aus seiner Kindheit kannte.
Doch dann erinnerte sich König Adventus wieder daran, dass die Weihnachtsgeschichte in einem Stall mit Hirten und Schafen stattfand. Er schickte seine Minister wieder los, aber keiner von ihnen fand eine Person mit der richtigen Geschichte. Irgendwann gaben die Minister die Suche auf und auch Adventus konnte die Geschichte nicht erzählen, da er sie leider vergessen hatte.
Aber genau jetzt geschah etwas Unvorhergesehenes… Die Köchin schrie unten im Hof: „Maria und Josef, wo bleibt ihr denn so lang!“ daraufhin erinnerte sich Adventus wieder „In die Weihnachtsgeschichte gehören Maria und Josef! Maria, eine junge Frau, und Josef, ihr Mann. Sie waren unterwegs und weil in der Herberge kein Platz mehr war, mussten sie in einem Stall übernachten. – Das ist schon die halbe Geschichte!“.
Frau Freiermuth-Gockell und Herr Rieder bei der Adventslesung
Nun müssen seine Minister sich auf die Suche nach dem Rest der Geschichte begeben. Sie haben noch drei Tage Zeit, werden sie es rechtzeitig schaffen den Rest der Weihnachtsgeschichte für König Adventus zu finden? Das erfahrt ihr am Freitag (14.12.) und am Montag (17.12.) in den nächsten Adventslesungen.
Ein Artikel von Charleen Hohmann, 10a